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Ratgeberübersicht für Aquaristik

Wie züchte ich Fische im Aquarium? Fischzucht-Tipps von Guppys bis Wels

Aquarium mit Fischen In diesem Ratgeber erfährst Du was es bei der Fischzucht zu beachten gibt.

Aquaristik ist ein beliebtes Hobby. Immer mehr Besitzer eines Aquariums wollen sich nicht nur am Anblick ihrer Zierfische erfreuen, sondern sich auch an ihre Zucht heranwagen. Die Zucht von Aquariumsfischen ist eine Wissenschaft für sich. Es gilt an viel zu denken, viel zu beachten und die Tiere stets zu beobachten. Nur so ist es möglich, dass die Zucht zum Erfolg wird und die Tiere sich wohlfühlen und bestmöglich aufgehoben sind. Das Wohl der Tiere sollte bei der Zucht an erster Stelle stehen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Guppy
  2. Black Molly
  3. Roter Neon
  4. Antennenwels
  5. Diskusfisch
  6. Goldfisch
  7. Siamesischer Kampffisch

Guppy

Guppy im Aquarium Der Guppy ist ein Allesfresser, deshalb sollte seine Fütterung abwechslungsreich sein.

Für den Guppy ist eine Wassertemperatur von 23-25 C° optimal. Ein Temperaturabfall von 2,3 Grad in der Nacht wirkt sich allerdings förderlich aus. Für die Beleuchtung eignet sich am besten Sonnenlicht, was aber nicht immer zur Verfügung steht und sich daher schwierig gestalten lässt. Künstliche Lichtquellen sollten am besten 12 Stunden am Stück Licht bieten, damit ein Tag/Nachtrhythmus gegeben ist. Steine, Pflanzen und Wurzeln bieten eine gute Rückzugmöglichkeit für die Fische. Für die Fischzucht reicht ein 30 Liter Becken aus, hier gilt: Ein Männchen auf zwei Weibchen.

Ein einzelner Wurf kann bis zu 20 Jungfische hervorbringen, welche dann schnellstmöglich in ein weiteres Becken von ca. 20 Liter umgesetzt werden müssen, da Guppys ihre Nachkommen fressen. Die Fütterung sollte möglichst abwechslungsreich ausfallen, da der Guppy ein Allesfresser ist. Für die Jungfische bieten sich besonders neu geborene Artemia und zerriebenes Trockenfutter an. Der Guppy ist ein sehr beliebter Aquariumsfisch und eignet sich deswegen gut als Zuchtfisch. Für Guppys wird man in der Regel immer Abnehmer finden, welche viel Freude an den kleinen Gesellen haben.

Black Molly

Black Molly im Aquarium Für die Jungtiere sollte man viele Versteckmöglichkeiten anbieten, damit sie nicht aufgefressen werden.

Da der Black Molly aus Südamerika stammt, fühlt er sich bei einer Wassertemperatur von 25-30 C° am wohlsten. Je größer und je höher die Wasserqualität ist, umso leichter lassen sich diese Fische züchten. Wöchentliche Teilwasserwechsel sind hier zu empfehlen, wichtig sind auch genügend Filtersysteme, die zur Sauberkeit des Wassers beitragen. Da der Molly wie der Guppy seine Nachkommen frisst, ist es ratsam, viele Versteckmöglichkeiten für die Jungfische, wie Wurzeln und Steine, im Aquarium zu drapieren.

Der Molly hat keine besonderen Ansprüche an seine Geschlechtspartner, sodass sich eine Zucht als sehr einfach erweist. Er paart sich mit unterschiedlichen Mollyarten. Auch hier gilt: abwechslungsreiche Fütterung. Lebendfutter wie Artemia und Mückenlarven, sowie Trockenfutter sind erwünscht. Jungtiere halten sich erstmal an letzteres.

Roter Neon

Roter Neon im Aquarium Die Zucht der Neons gestaltet sich nicht einfach, da sie bezüglich des Wassers anspruchsvoll sind.

Für die Zucht eines roten Neons, welche sich im Allgemeinen als sehr schwierig erweist, ist ein Laichbecken von etwa 5 Liter empfehlenswert. Die Wassertemperatur sollte 26-28 C° betragen, der PH-Wert zwischen 5,5 und 6,2 liegen. Pflanzen sind nicht unbedingt notwendig für die Zucht. Das Laichbecken darf nicht voll beleuchtet sein, am besten ist ein Standort im Halbschatten.

Wichtig ist auch das Alter der Zuchtfische, welches sich zwischen sieben und acht Monaten halten sollte. Bei der Fütterung sind die Neons weniger anspruchsvoll. Auch hier kann Lebend- sowie Trockenfutter gereicht werden. Die Jungtiere werden zunächst mit Pantoffeltieren und/oder Pulverfutter ernährt. Neonfische sind sehr beliebte Aquarienfische, weshalb es sich anbietet sie zu züchten. Man findet sehr gut Abnehmer für sie.

Antennenwels

Antennenwels im Aquarium Ursprünglich stammen blaue Antennenwelse aus dem Rio Negro im südamerikanischen Amazonas.

Antennenwels stellen keine besonderen Ansprüche an die Wasserwerte, allerdings sollte die Temperatur um die 26 C° betragen. Für die Zucht benötigt man eine Höhle, in welche sich der Wels für das Laichen zurückziehen kann. Hierbei säubert zunächst das Männchen die Höhle und signalisiert dem Weibchen durch Fächeln, dass es paarungsbereit ist. Nachdem dieses 10 bis 100 gelbe Eier abgelegt hat, betreibt nur noch das Männchen Brutpflege, indem es den Laich vor anderen Fischen verteidigt, ihm Frischwasser zufächelt und die Eier mit seinem Maul von Bakterien reinigt. Antennenwelse ernähren sich hauptsächlich von Algen, aber auch Lebendfutter wird angenommen.

Antennenwels stellen keine besonderen Ansprüche an die Wasserwerte, allerdings sollte die Temperatur um die 26 C° betragen. Für die Zucht benötigt man eine Höhle, in welche sich der Wels für das Laichen zurückziehen kann. Hierbei säubert zunächst das Männchen die Höhle und signalisiert dem Weibchen durch Fächeln, dass es paarungsbereit ist. Nachdem dieses 10 bis 100 gelbe Eier abgelegt hat, betreibt nur noch das Männchen Brutpflege, indem es den Laich vor anderen Fischen verteidigt, ihm Frischwasser zufächelt und die Eier mit seinem Maul von Bakterien reinigt. Antennenwelse ernähren sich hauptsächlich von Algen, aber auch Lebendfutter wird angenommen.

Diskusfisch

Diskusfisch im Aquarium Die Diskusfische gehören zu der Familie der Buntbarsche und haben einen flachen kreisförmigen Körper.

Der Diskusfisch oder Diskusbuntbarsch wird bis zu 15 Zentimeter lang und beeindruckt mit seiner interessanten Färbung. Der Süßwasserfisch stammt ursprünglich aus Südamerika und hat die Körperform einer runden Diskusscheibe. Die imposanten Fische stellen hohe Anforderungen an die Qualität des Wassers: Es muss sauber und fast keimfrei sein. Der Diskusfisch ist anfällig gegenüber Bakterien und Parasiten. Er ist kein Fisch für Einsteiger in die Aquaristik.

Alles beginnt mit dem Kauf eines geeigneten Aquariums. Da der Diskusfisch meist in Gruppen gehalten wird, ist mehr Platz stets Gold wert. Je Fisch sollte man etwa 60 Liter Wasser einplanen. Für die tropischen Fische sind hohe Temperaturen ein Muss. Optimal sind Werte um die 29°C. Zudem sollte das Wasser insgesamt einen pH-Wert von sechs bis sieben haben. Jungtiere ernähren sich zunächst von der Haut ihrer Eltern. Sobald die Larven das Alter von etwa vier Wochen erreichen, beginnen sie erstmals auch „Fremdnahrung“ zu sich zu nehmen. Im Aquarium ist eines bei den Diskusfischen A und O: abwechslungsreiche Ernährung. Als Klassiker gelten Granulate und Flockenfutter, welches jedoch nicht in zu hohen Mengen gegeben werden sollte.

Goldfisch

Goldfisch im Aquarium Goldfische gehören zu der Familie der Karpfenfische und wurden schon früh als Zierfische gehalten.

Der Goldfisch verkörpert den typischen Aquarienfisch. Der Karpfenfisch gilt als ältestes Haustier und wird bereits seit einem Jahrtausend in China gezüchtet. Die eleganten Goldfische können bis zu 20 Jahre alt werden. Der Süßwasserfische mit der charakteristischen Orangefärbung sind sehr robust und eignen sich auch für Anfänger. Der Goldfisch kann eine stattliche Länge von bis zu 20 cm erreichen und braucht daher ausreichend Platz. Eine Haltung in sehr kleinen Becken oder Goldfischgläsern ist nicht erlaubt. Schließlich besitzen die Fische einen großen Bewegungsdrang und auch die Wasserqualität sowie der Sauerstoffgehalt in solch kleinen Gefäßen lässt zu wünschen übrig.

Generell stellen Goldfische wenig Ansprüche an ihre Halter. So muss das Wasser nicht beheizt werden, sondern es genügt, wenn es passiv durch die Lufttemperatur im Zimmer auf 12 bis 23 °C erwärmt wird. Ein Filter ist dagegen wichtig, um eine gute Wasserqualität zu gewährleisten. Da die Goldfische kein Sättigungsgefühl besitzen, ist es wichtig, eine geeignete Futtermenge zu reichen. Als Faustregel gilt: Nur so viel Futter geben, wie er in einer Minute fressen kann.

Siamesischer Kampffisch

Siamesischer Kampffisch im Aquarium Mit geringen Ansprüchen ist das Tier sehr pflegeleicht und daher beliebt bei Neulingen in der Aquaristik.

Der Siamesische Kampffisch ist ein Labyrinthfisch aus Kambodscha und Thailand. Der beliebte Aquarienfisch hat fahnenartige Flossen und tritt häufig in den Farben Blau und Rot auf. Der Siamesische Kampffisch trägt diese Bezeichnung aufgrund des aggressiven Verhaltens der Männchen untereinander: Die Fische kämpfen so lange, bis einer an Erschöpfung oder seinen Verletzungen stirbt. Aus diesem Grund dürfen auch keine zwei männlichen Siamesischen Kampffische zusammen im Aquarium gehalten werden. Gegenüber den Weibchen und anderen Fischarten verhält er sich jedoch friedlich. Er wird bis zu 7 cm lang und ernährt sich von herkömmlichem Fischfutter.

Grundsätzlich ist der Kampffisch recht pflegeleicht und entsprechend bei Anfängern beliebt. Da er relativ klein ist, braucht man sich kein allzu großes Aquarium zuzulegen. Ein Volumen von 54 Litern ist mindestens notwendig. Die Wassertemperatur sollte bei etwa 26 °C liegen. Der optimale pH-Wert liegt zudem bei 5 bis 7, kann also durchaus verhältnismäßig sauer sein.

Fazit

Bei der Zucht von Aquariumsfischen sollte man sich für jede einzelne Rasse gut informieren, welche Bedingungen notwendig sind. Man sollte sich für jede Zucht Zeit nehmen und die Bedingungen anpassen. Beobachten Sie die Fische und passen Sie ihr Handeln an. Befolgen Sie genaue Hinweise, kann die Zucht ein voller Erfolg werden.

 

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