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Ratgeber Motorrad

Motorradwäsche: automatische Waschanlagen und SB-Reinigung

Bild oranges Motorrad wird gewaschen Die Motorradwäsche ist für die Lebensdauer und den Wert des Motorrades wichtig. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Auch Motorräder bedürfen von Zeit zu Zeit einer Reinigung. Verschmutzungen, Staub oder verendete Insekten setzen deinem Bike auf Dauer zu. Im Sinne der Lebensdauer und des Werterhalts ist eine gelegentliche Wäsche daher wichtig. Vor allem nach der Saison und vor dem Überwintern bietet sich eine gründliche Reinigung an. Spezielle Motorradwaschanlagen versprechen eine unkomplizierte Lösung, sind jedoch noch wenig verbreitet. Aber auch eine Reinigung in der Selbstwaschanlage kommt in Frage, wenn einige Aspekte und empfindliche Bauteile berücksichtigt werden.

Automatische Waschanlagen: Funktionsweise und Verbreitung

Voraussetzungen

Da die wenigsten Motorradfahrer die zeitaufwändige Herausforderung einer Handwäsche des Bikes gerne annehmen, sind Motorradwaschanlagen eine beliebte Lösung. Motorradwaschanlagen sind noch nicht besonders verbreitet, bieten jedoch eine kostengünstige und zeitsparende Möglichkeit. Bei den meisten Waschanlagen gibt es bestimmte Beschränkungen, so darf dein Bike nicht länger als 2,5 Meter sein. Nur dann ist es für handelsübliche Waschanlagen passend und Beschädigungen werden vermieden.

Ablauf der Reinigung

Die Waschanlagen arbeiten vollautomatisch und ein Waschgang nimmt nur wenige Minuten in Anspruch. Die Reinigung erfolgt unter Verwendung von Wasser und Motorradreiniger. Dies genügt, um dein Motorrad zuverlässig auch von hartnäckigeren Verschmutzungen zu befreien. Beim Waschgang wird dein Bike auf einem Drehteller in der Waschkabine angebracht, bevor der Reinigungsprozess beginnt. Das Motorrad wird auf dem Drehteller in Rotation versetzt.

Wasser und Reinigungsmittel werden durch eine spezielle Technik über mehrere Düsen auf das Motorrad aufgebracht. Bewegung und Druck werden hierbei genau den individuellen Konturen deines Motorrads angepasst. Die meisten Waschanlagen verfügen über spezielle Sensoren und Indikatoren auf dem Drehteller, durch die sich die Reinigungseinheiten genau den Abmessungen des Motorrads anpassen können. Hierbei werden die meisten Bereiche des Fahrzeugs bestmöglich erreicht und gesäubert. Besonders hervorzuheben ist hierbei, dass es abgesehen von Wasser und Reinigungsmitteln zu keinerlei Berührung mit dem Bike kommt und daher Beschädigungen und Kratzer vermieden werden.

Trocknung

Nach Abschluss des Waschgangs erfolgt eine automatische Trocknung der Maschine. Zu diesem Zwecke ist innerhalb der Motorrad-Waschanlage ein Gebläse angebracht. Auch dieses Gebläse kann sich exakt den Konturen und Abmessungen des Motorrads anpassen und sorgt daher für eine passgenaue und schonende Trocknung. Die beim Waschvorgang zum Einsatz kommenden Motorradreiniger sind im Allgemeinen umweltfreundlich, so dass der Reinigungsfilm bei der Trocknung sofort aufreißt und rückstandslos entfernt werden kann. Wasserflecken sind bei dieser Art von Reinigung daher unwahrscheinlich. In Motorrad-Waschanlagen entfallen zudem die Rangierfahrten. Die Ein- und Ausfahrt deines Bikes erfolgt jeweils vorwärts.

Die Maschinensäuberung kann nicht sämtliche Stellen des Motorrads erreichen, so dass kleinere Bereiche übrig bleiben, bei denen gegebenenfalls von Hand nachgereinigt werden muss. Durch die gründliche Vorreinigung fällt diese Nachbehandlung meistens nicht besonders schwer.

Kosten und Verbreitung

Bild Brandenburgertor In Berlin gibt es spezielle Motorradwaschanlagen.

Ähnlich wie bei Autowaschanlagen handelt es sich meistens um ein zufriedenstellendes Waschergebnis. Gegenüber der Handwäsche geht die Reinigung in der Waschanlage deutlich schneller vonstatten. Zudem ist die Reinigung meist schon für einen Preis von rund 7 Euro möglich.

Bislang ist das Angebot an ausgewiesenen Motorrad-Waschanlagen in Deutschland sehr gering. Speziell auf die Bedürfnisse von Motorradfahren ausgerichtete Waschanlagen kannst du gegenwärtig etwa in Ibbenbüren, Berlin, Recklinghausen und Ibbenbüren finden. Im Ausland findest Du vollautomatische Motorrad-Waschanlagen auch in Belgien, Italien und den Niederlanden. Auf speziellen Biker-Events, Ausstellungen oder Motorradtreffen finden sich inzwischen immer öfter mobile vollautomatische Waschanlagen.

Der Standort Ibbenbüren bietet sein Konzept, die Powerwash-Anlage Evolution auch für verschiedene Geschäftskunden an. Die Waschanlage wird insbesondere an Geschäftskunden verkauft und vermietet, darunter Motorrad-Werkstätten, Tankstellen, Waschanlagen und Veranstalter oder Aussteller auf Motorrad-Events.

Selbsthilfe in der SB-Waschanlage

Die geringe Anzahl vollautomatischer Waschanlagen für Motorräder und Roller legt es für die meisten Motorradfahrer nahe, mit Hilfe einer Selbstwaschanlage selbst Hand anzulegen. Auch dies ist mit etwas Routine schnell und effizient möglich. Die Selbstreinigung erfordert dabei etwas Aufmerksamkeit im Hinblick auf bestimmte empfindliche Bauteile.

Besser Waschstation aufsuchen

Aus rechtlichen Gründen sowie aus Gründen des Umweltschutzes sollte zur Selbstreinigung eine offizielle Waschstation aufgesucht werden. Der Umgang mit Öl und anderen Stoffen ist auf öffentlichen Straßen oder auch auf Privatgrundstücken rechtlich problematisch, da die Entsorgung bestimmter Stoffe bestimmte Schutzvorrichtungen erfordert. Öffentliche Waschanlagen verfügen über Schutzmaßnahmen wie Ölabscheider, Abwasserentsorgung sowie bestimmte Vorrichtungen für die Entsorgung von grobem Schmutz.

Gefahren bei der Reinigung

Die Hochdruckreinigung wie sie in modernen Waschanlagen verbreitet ist, stellt für Motorräder nicht nur einen Vorteil dar. Einerseits können Wasser und Reinigungsmittel auch in schwer erreichbare Bereiche eindringen und Reinigungsleistung erbringen. Andererseits ist bei der Motorradreinigung darauf zu achten, genügend Abstand zu halten, um keine Bauteile zu beschädigen. Zudem sind bestimmte Problembereiche zu meiden. Solche empfindlichen Bauteile umfassen etwa die Radnaben und die Schwinge. Auch Hebelgelenke und Lenkkopflager sind bei der SB-Wäsche mit Vorsicht zu behandeln. Zudem ist auch beim Ölkühler und beim Wasserkühler eine Reinigung unter Hochdruckstrahlen nicht empfehlenswert. Solche Bereiche deines Motorrads solltest du per Hand mit einem Schwamm oder einer weichen Bürste reinigen.

Rücksicht auf die Reifen

Bild Motorradreifen von hinten Bei der Reinigung der Reifen, mit einem Dampfstrahler muss genügen Abstand gehalten werden.

Auch die Reifen sollten unter keinen Umständen aus zu kurzem Abstand oder zu lange am Stück mit einem Dampfstrahler gereinigt werden. Hierbei besteht die Gefahr von Vorschädigungen, die nicht immer sichtbar sind. Hochdruckstrahlen können hier zu Schäden führen, die sich insbesondere bei längeren Autobahnfahrten oder bei Fahrten mit besonders hoher Geschwindigkeit als gefährlich erweisen können. Der Dampfstrahler sollte daher nur wohldosiert zum Einsatz kommen. Stärkerer Schmutz kann zuvor auch mit Kaltreiniger oder Schaum vorbehandelt werden. Die Handarbeit mit Schwämmen und Bürsten hat zudem den Vorteil, dass du bei der Anwendung gleich mögliche lockere Schrauben bemerkst. Auch lose Speichen oder andere Verschleißteile fallen bei einer Handwäsche gleich auf.

Vorheriges Einweichen bei hartnäckigen Verschmutzungen

Tiefere Verschmutzungen, insbesondere an der Verkleidung oder am Windschild können vor der eigentlichen Wäsche vorbehandelt oder eingeweicht werden. Hierbei empfiehlt sich die Verwendung von weichen, nassen Tüchern sowie mildem Spülmittel. Besonders wirkungsvoll ist es, das Mittel über Nacht einweichen zu lassen. Dies erleichtert die Entfernung bei der Hauptwäsche. Von aggressiven Reinigungsmitteln oder scheuernden Schwämmen solltest du Abstand nehmen, da sie ein Garant für unschöne Kratzer im Lack des Motorrads sind. Werden solche Mittel am Windschild angewandt, entsteht zusätzlich Streulichtgefahr.

Wenn du dein Motorrad auch im Winter fährst, sollte die Maschine bestenfalls nach jeder Tour gereinigt werden. Im Winter besteht auf den meisten Straßen Streusalzgefahr. Auch bei anscheinend trockener Straße wird dieses aufgewirbelt, setzt sich an verschiedenen Bauteilen ab und sorgt für Beschädigungen. Hierbei können Kratzer entstehen oder im ungünstigen Fall Korrosion begünstigt werden. Insbesondere Metalle und Lacke reagieren empfindlich auf Streusalz. Tückisch daran ist, dass die Ablagerungen oft zunächst nicht bemerkt werden, bevor sie sich nach längerer Stehzeit des Motorrads in Form von Beschädigungen zeigen.

Reinigung des Motors

Bei der Motorreinigung unter Nutzung besonderer Motorreiniger sollten bestimmte Aspekte berücksichtigt werden, die allgemein für die Motorradreinigung mit speziellen Reinigungsmitteln gelten. So sind Reiniger niemals großer Hitze auszusetzen. Pralle Sonne oder stark erhitzte Oberflächen sind daher zu vermeiden. Die Reinigungswirkung kann darunter leiden, während zudem durch das Einbrennen ungewünschte Flecken entstehen können. Bei der Anwendung versteht es sich von selbst, die Hinweise der Hersteller zu beachten, insbesondere hinsichtlich der Einwirkzeiten. Nach der Anwendung solltest du sämtliche Reinigungsprodukte und ihre Rückstände gründlich abspülen. Dies gilt auch für benachbarte Bauteile, die mit den Reinigungsmitteln in Kontakt kommen können.

Reinigung und Pflege von Metallteilen

Bild Motorradfelge Motorradfelge sind oft aus Aluminium.

Die besonders empfindlichen Metallteile sind meist mit Beschichtungen versehen, die vor Korrosion schützen. Häufig kommen Lackschichten oder Chromschichten zum Einsatz. Ein besonders häufig verwendetes Metall im Motorradbau ist das leichte Aluminium. Bauteile wie Rahmen oder Felgen sind oftmals aus Aluminium gefertigt. Hierbei gilt es, zwischen blankem, lackiertem und eloxiertem Aluminium zu unterscheiden.

Blankes Aluminium

Das blanke Aluminium ist besonders empfindlich und kein Reinigungsmittel kann hier eine fleckenlose Reinigung garantieren. Schon der simple Wasserkontakt kann zu Fleckenbildung führen. Das reine Aluminium kann durch einen Abriebstest erkannt werden. Bei der Verwendung einer (milden) Politur zeigen blanke Aluminiumoberflächen einen deutlichen schwarzen Abrieb.

Lackiertes Aluminium

Lackiertes Aluminium zeigt einen solchen Abrieb nicht. Hier sind meist mehrerer Lack-Schutzschichten aufgetragen. Die Reinigung lackierter Aluminiumteile gestaltet sich meist unproblematisch. Das Eloxieren von Aluminium trägt eine künstliche Schicht aus Aluminiumoxid auf das blanke Aluminium auf. Auf diese Weise wird das Aluminium vor schädlichen Einflüssen aus der Umwelt sowie vor Feuchtigkeit geschützt. Für lackierte oder eloxierte Aluminiumschichten sind die meisten Motorradreiniger geeignet.

Aufbereitung von Metallteilen

Finden sich an deinem Motorrad ältere oder matt gewordene Metallteile, so können diese durch eine regelmäßige Pflege sowie eine hochwertige Politur wieder in einen ansehnlichen Zustand versetzt werden. Solche Polituren kommen auch für die Aufbereitung matt gewordener Aluminiumteile in Frage. Für die weitere Pflege und Instandhaltung von neuen oder wiederaufbereiteten Aluminiumteilen oder sonstigen Metallteilen empfiehlt sich ein regelmäßiger Korrosionsschutz. Viele Korrosionsschutzmittel bilden einen Schutzfilm, der auch vor weiteren Einflüssen, etwa mechanischen Belastungen wie Steinschlag, schützt.

Handelt es sich um farblich ausgeblichene Metallteile oder auch Kunststoff-Bauteile lackierter oder unlackierter Art, so können Farbauffrischer dazu beitragen, die Farbe wiederherzustellen.

Sorgfältige Trocknung nach der SB-Reinigung

Von hoher Bedeutung ist eine vollständige Trocknung deines Bikes nach dem Reinigungsprozess. Trockenheit des Vehikels ist besonders vor einer längeren Stehzeit wichtig, insbesondere in der Winterpause nach der Saison. Die Vermeidung von Restfeuchtigkeit wirkt der Korrosion entgegen. Unentdeckte feuchte Stellen sind eine der häufigsten Ursachen für die Bildung von Rost. In Motorrad-Waschanlagen geht die Trocknung automatisch vonstatten, aber bei der Selbstreinigung musst du darauf achten, keinen Bereich zu vergessen. Daher sind sämtliche Teile entweder von Hand, etwa mit einem Leder, zu trocknen oder per Kompressor-Luftstrahl von Feuchtigkeit zu befreien. Für die Nachbehandlung lackierter Motorradteile eignet sich Hartwachs zur Versiegelung. Dieses kann mit weichen Tüchern oder mittels Polierwatte aufgebracht werden.

 

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