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Übersicht Fahrrad-Ratgeber

Alles Wissenswerte zum Fahrradsattel

Fahrradsattel Typen Für angenehmes Fahren ist die Sattelwahl sehr wichtig.

Der perfekte Fahrradsattel macht das Biken noch angenehmer und erspart Schmerzen. Um den richtigen Sattel für Dich zu finden, solltest Du wissen, wie genau Du sitzt und eine dafür passende Sattelart wählen.

Deinen "Sitztyp" analysieren

Schambeinbelaster

Biker unterscheiden sich danach, ob sie eher das Schambein beim Sitzen belasten oder das Sitzbein. Typische Schambeinbelaster spüren nach längeren Fahrten ein Taubheitsgefühl oder ein leichtes Kribbeln im Dammbereich. Denn beim langen Sitzen und sportlicher Haltung (niedrige Lenker) lastet der Druck mehrheitlich auf dem Damm. Zur besseren Druckverteilung sollte der Sattel am Schambein möglichst breit dimensioniert sein. Ein zu weicher Sattel ist nicht empfehlenswert, da bei diesem die Sitzbeine weit einsinken. Pro Stunde, die Du mit dem Fahrrad fährst, solltest Du wenigstens fünf Minuten im Stehen treten, um eine gute Durchblutung der Sitzbereiche zu gewährleisten. Der Fahrradsattel sollte waagerecht angebaut sein oder mit der Spitze nur leicht nach unten zeigen.

Sitzbeinbelaster

Sitzt Du vorwiegend auf den Sitzbeinen, dann können an den Innenseiten der oberen Beine oder der Sitzknochen Beschwerden auftreten. Dies passiert besonders bei aufrechter Position, etwa wenn Du mit dem Trekkingbike unterwegs bist. Meide Sattel, die über wulstige Kanten verfügen. Im Sitzbereich sollte der Sattel gut gepolstert sein. Auch die Breite des Sattels ist entscheidend. Ist der Sattel zu schmal, dann ragen die Sitzhöcker seitlich über die Sattelseiten hinweg. Dann müssen die Weichteile zwischen den Sitzhöckern das Gewicht tragen, was schnell zu Beschwerden führt. Ist der Sattel aber zu breit, können bei längeren Touren und warmem Wetter Abschürfungen an den Innenseiten der Oberschenkel entstehen. Grundsätzlich gilt, dass ein breiteres Becken auch einen breiteren Sattel erfordert.

Den richtigen Sattel je nach Sitzknochenabstand finden

Fahrradsattel grün Der Sitzknochenabstand entspricht ungefähr dem Abstand der Druckpunkte bei der Sattelfläche.

Weil der Sitzknochenabstand für die Wahl des richtigen Sattels so wichtig ist, solltest Du diesen vor dem Sattelkauf bestimmen. Nutze dafür am besten Wellpapier, setze Dich auf dieses und messe dann den Abstand zwischen den Mittelpunkten der beiden tiefsten Druckstellen. Beim Probesitzen solltest Du eine ähnliche Haltung wie beim späteren Fahren auf dem Bike einnehmen. Möchtest Du beispielsweise ein Rennrad mit einem neuen Sattel ausstatten, dann ziehe die Beine beim Test des Sitzknochenabstands ein wenig an. Dies entspricht der späteren Haltung auf dem Fahrrad. Der Sitzknochenabstand sollte ungefähr dem Abstand der Druckpunkte bei der Sattelfläche entsprechen. Die Sattelbreite ist noch größer - mindestens 1 bis maximal 5 cm breiter als die jeweiligen Druckpunkte.

Diese Arten von Fahrradsatteln gibt es

Der Komfortsattel

Eine beliebte Art von Satteln sind die Komfortsattel. Diese sind weich, breit und bequem, häufig aber kurz. Sie eignen sich, wenn Du mit aufrechter Haltung fährst. Komfortsattel sind gepolstert und gefedert. Für Gelegenheitsfahrer sind diese Modelle ideal, nicht hingegen für lange Strecken und sportliches Fahren.

Der Fitnesssattel

Für Sportler, die gern weiter Strecken zurücklegen, eignen sich stattdessen Fitnesssattel. Die Form besitzt eine Seitenführung, ist langgestreckt und auch ein Polster ist integriert. Die Sattel sind vielseitig und ideal für sportliche Hobbyfahrer, die gern schneller unterwegs sind, aber auch kurze Strecken aufrecht fahren.

Der Rennradsattel

Rennradsattel sind für sehr aktive und ambitionierte Fahrer gedacht. Sie sind sehr leicht gebaut, fest und besitzen eine lange Form. Eine abgesenkte Sattelnase kann den Dammbereich entlasten und dadurch die Durchblutung fördern. Für bequemes Fahren und Gelegenheitsfahrer sind sie nicht geeignet, denn bei aufrechter Sitzposition fühlen sie sich unangenehm an.

Der Trekkingsattel

Trekkingsattel ähneln den Modellen für das Touring und eignen sich für Ausfahrten durch das Gelände. Die Modelle sind gepolstert oder gefedert, schlank und länglich mit guter Seitenführung. Beliebt sind zudem Gelsattel. Hierbei handelt es sich um Varianten mit einer Zellschaumstofffüllung, in welcher sich Luftblasen befinden. Dieser Aufbau soll gewährleisten, dass sich der Sattel besonders gut an Deinen Körper anpasst. Der Druck auf den Körper wird dadurch reduziert.

Das sollte ein guter Sattel leisten

Bild Rennradsattel Die Satteldecke sollte glatt, aber nicht rutschig sein.

Material der Satteldecke

Häufig werden Sattel mit unterpolstertem Kunststoff oder Modelle aus gespanntem Leder angeboten. Egal, für welches Material Du Dich entscheidest, die Satteldecke sollte einige wichtige Voraussetzungen erfüllen. Sie sollte glatt sein, aber nicht rutschig. Sie sollte nachgeben und atmungsaktiv sein. Besonders atmungsaktiv sind neben Leder auch Lycra und Vinyl.

Die richtige Sitzhöhe

Zudem solltest Du die Höhe des Sattels richtig einstellen. Viele Fahrer stellen ihren Sattel zu niedrig ein und bewegen dadurch die Knie beim Treten sehr stark. Auf diese Weise ermüdest Du schnell. Eine genaue Kalkulation der Sattelhöhe ist schwer. Daher nutze folgenden Trick: Da fast alle den Sattel instinktiv zu niedrig einstellen, solltest Du den Sattel einen Zentimeter höher stellen als gewohnt. Dann fährst Du mit dem Bike. Kannst Du dann leichter und schneller fahren, dann war das Höherstellen richtig - Du solltest es noch einige Zentimeter höher probieren. Musst Du die Beine sehr strecken, um die untere Position der Pedale zu erreichen, dann war der Sattel hingegen zu hoch.

Mehr Komfort durch den richtigen Sattel

Fährst Du meist aufrecht, dann nutze einen gefederten Sattel. Dieser bietet viel Komfort. Ist Dir das noch nicht bequem genug, dann setze auf eine gefederte Sattelstütze. Sattelstützen mit dem Parallelogrammprinzip besitzen innen ein Elastomerelement. Sie sind fester und schwerer als andere Sattel. Modelle die direkt auf der Schwinge befestigt werden (bei Fahrrädern ohne Sitzrohr) sind flexibel gestaltet und bieten einen guten Federungskomfort, auch ohne sich bewegende Teile.

 

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