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Ratgeberübersicht zum Thema Umzug

Wie funktioniert eine Rufnummermitnahme beim Umzug?

Grafik Rufnummermitnahme beim Umzug Die Rufnummermitnahme funktioniert in der Regel nur, wenn der neue Wohnort nicht in einem anderen Vorwahlgebiet liegt. (Einfach klicken zum Vergrößern)

Die eigene Telefonnummer ist vergleichbar mit einer festen Adresse - die man schon durch eine längere Zeit besitzt und die sich bei Freunden und der Familie eingeprägt hat. Steht ein Umzug bevor, ist es daher nicht verwunderlich, dass oftmals der Wunsch besteht, seine Rufnummer an den neuen Wohnort mitzunehmen um sich leichter zu tun. Doch kann die eigene Rufnummer bei einem Umzug wirklich beibehalten werden? Und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen? markt.de hat die wichtigsten Informationen zum Thema Rufnummermitnahme für Sie zusammengestellt.

Unter welchen Bedingungen ist eine Rufnummermitnahme beim Umzug möglich?

Früher oder später kommt bei der Umzugsorganisation stets dieselbe Frage auf: „Was passiert mit meiner aktuellen Rufnummer?" Kann ich sie überhaupt beibehalten? Immer mehr Verbraucher wünschen sich, die eigene Rufnummer bei einem Umzug beizubehalten. Wer den Anbieter bei einem Umzug nicht wechseln möchte, muss sich in diesem Zusammenhang nur wenig Sorgen machen. In solch einem Fall wird die Rufnummer in der Regel automatisch übernommen.

Sie sollten Ihren Anbieter dennoch frühzeitig über den Umzug in einem Umstellungsauftrag informieren, d.h. mindestens sechs Wochen zuvor. Dies geht meist ganz einfach über ein Online-Formular. Versichern Sie sich, dass der Anbieter am neuen Wohnort auch wirklich verfügbar ist. Wird ein Umzug als idealer Zeitpunkt für einen Providerwechsel erkannt - z. B. aufgrund von günstigeren Tarifen - ist allerdings auch in diesem Fall eine Mitnahme der Rufnummer möglich. Gesetzliche Regelungen zwingen Anbieter dazu, bei einem gültigen Auftrag eine Rufnummer freizugeben. Technisch wird dabei die Rufnummer vom alten Anschluss abgekoppelt und auf den Anschluss des neuen Anbieters übergetragen.


Bild Telefon Eine Rufnummermitnahme ist heutzutage mit wenigen Schritten durchgeführt.

Doch Achtung: Die Rufnummer behalten können Sie als Kunde nur, wenn sich Ihre Adresse innerhalb Ihres Vorwahlbereiches verändert. Erfolgt mit dem Wechsel des Anbieters gleichzeitig ein Umzug in andere Städte oder Regionen kann die bisherige Rufnummer nicht mitgenommen werden. Zudem sollte die Mitnahme der Rufnummer im Vertrag zugesichert sein. Bisher bestehen lediglich Modellversuche, die darauf hindeuten, dass Verbraucher wohlmöglich in einigen Jahren die Festnetznummer behalten können, obwohl sie in weiter entfernte Regionen umziehen. Beachten Sie weiterhin, dass der Prozess der Rufnummermitnahme mitunter Kosten verursacht - normalerweise liegen die Kosten für die Übertragung der Telefonnummer bei unterschiedlichen Anbieter bis zu 30 Euro. Allerdings bieten viele Provider Willkommensprämien, so dass durch die Zahlung des neuen Anbieters für Verbraucher in der Regel keine Gebühren entstehen.

Durchführung der Rufnummermitnahme

Absprache mit den Anbieter

Die Local Number Portability – so der fachlich korrekte Ausdruck für die Mitnahme der Rufnummer – erfolgt für Verbraucher in der Regel sehr einfach. Sie als Kunde müssen lediglich beim neuen Anbieter rechtzeitig den Portierungsauftrag stellen. Dieser stimmt anschließend die Portierung mit dem alten Anbieter selbstständig ab. Eine persönliche Kündigung und Beantragung der Mitnahme der Rufnummer ist nicht erforderlich - im Gegenteil: Sobald eine Festnetznummer aufgrund einer Kündigung nicht mehr vergeben ist, kann sie auch nicht für einen neuen Anschluss übernommen werden. Wer in Sachen Rufnummer auf Nummer Sicher gehen möchte, kündigt seinen aktuellen Vertrag daher nicht im Vorhinein selbst, sondern überlässt dem neuen Provider die Portierung der Rufnummer samt Kündigung des bestehenden Vertragsverhältnisses. Selbstverständlich ist eine Portierung aber auch dann nur nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit mit dem bisherigen Anbieter und im Rahmen der geltenden Kündigungsfristen möglich.

Regeln für die Nufnummernmitnahme

Bild Familie beim Umzug Kümmern Sie sich rechtzeitig um die Rufnummernmitnahme, damit Sie am neuen Wohnort erreichbar sind.

Liegt ein gültiger Portierungsauftrag vor, wird der Portierungszeitpunkt vom alten Netzbetreiber festgelegt. Der Anschluss ist zu diesem Termin für einen kurzen Zeitraum nicht erreichbar, um alle notwendigen Umschaltungen vorzunehmen. Nach getätigter Portierung wird der Vorgang den übrigen deutschen Festnetzbetreibern gemeldet, damit diese ihr Routing zu der betreffenden Rufnummer anpassen können. Dies muss innerhalb eines bestimmten Zeitraums - der sogenannten Rufumlenkzeit - geschehen, die in der Regel zwei Monate beträgt. Während dieser Zeit schaltet der alte Netzbetreiber eine Rufumsteuerung, leitet Anrufe, die unbeteiligte Netzbetreiber möglicherweise noch zum alten Netzbetreiber senden also in das korrekte Zielnetz weiter. Ist die Rufumlenkzeit abgelaufen, stellt der ehemalige Anbieter die Rufumsteuerung ab. Bei korrekter Vorgehensweise sind Sie als Kunde per Telefon nun weiterhin von allen Netzbetreibern aus problemlos zu erreichen.

Rufumleitung und neue Nummer

Alternativ können Sie sich auch eine zweite Festnetznummer einrichten lassen. Dann sind alte und neue Nummer aktiv, da die alte Nummer auf den neuen Festnetzanschluss läuft. Dafür braucht es jedoch passende technische Voraussetzungen. Beide Nummern müssen dabei zum Namen des Anschlussinhalbers passen, was z.B. beim Zusammenziehen eines Paare für Probleme sorgen kann. Dafür wird von manchen Anbietern eine Rufumleitung angeboten, die mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Hierbei müssen alle Rufnummern angegeben werden, die auf den Anschluss umgeleitet werden sollen.

Fristen beachten

Ein Anbieter muss der Portierung der Rufnummer an einen anderen Provider nicht zwingend sofort zustimmen. Lehnen Sie deshalb die weitere Verwendung des alten Anbieters deutlich ab, auch wenn Sie mehrfach telefonisch konsultiert werden. Zudem müssen Sie sowohl die Kündigungsfrist, als auch die Mindestvertragslaufzeit berücksichtigen. Haben Sie die Mindestvertragslaufzeit noch nicht erreicht, dann müssen Sie sich womöglich eine Ersatznummer organisieren, bis die Kündigung des alten Vertrags möglich ist.

Rufnummermitnahme bietet viele Vorteile

Bild Freunde Einer der größten Vorteile der Rufnummermitnahme - Freunde müssen nicht über eine neue Telefonnummer informiert werden.

Organisatorischen Aufwand sparen

Die Rufnummermitnahme ist mit vielen Vorteilen verbunden. Sie müssen sich nicht eine neue Nummer erneut merken. Vor allem erspart der Vorgang Zeit und Nerven, denn Kontaktpersonen wie Verwandte, Bekannte und Freunde müssen nicht über eine neue Telefonnummer informiert werden. Auch Visitenkarten o.Ä. müssen nicht neu gedruckt werden. Für Unternehmen ist zudem interessant, dass auch Durchwahl- oder Service-Nummern zum neuen Telekommunikationsanbieter mitgenommen werden können. Kosten, die etwa durch neue Visitenkarten oder Broschüren entstehen würden, fallen so nicht an. Haben Sie zusammen mit Ihrem Telefonanschluss auch einen DSL-Anschluss gebucht? In der Regel sollte es dann keine Probleme geben, da die Leitungen rein technisch getrennt voneinander verlaufen. Auch die Art des Tarifes sollte keine Rolle spielen. Bei ISDN-Anschlüssen (Integrated Services Digital Network), also dienstintegrierten digitalen Kommunikationsnetzen, können neben der Hauptnummer auch alle anderen Nummern übernommen werden. Dafür fallen jedoch wieder zusätzliche Kosten an.

Mitnahme ohne Umzug

Übrigens ist eine Rufnummermitnahme an sich nicht auf Umzüge beschränkt. Auch bei einem Anbieterwechsel ohne Umzug können Sie Ihre bereits vorhandene Rufnummer beibehalten. Erfahren Sie mehr über die Übertragung von der Handy Nummer in folgenden Ratgeber - Neues Handy mit Vertrag - So übertragen Sie Ihre Handydaten.

 

Wenn Sie alle wichtigen Fristen beachten und Ihren Umzug rechtzeitig bei Ihrem Anbieter melden, dann steht der Rufnummermitnahme nichts mehr im Weg. Einzige Voraussetzung ist dann, dass Sie im selben Vorwahlbereich verweilen. Beim Umzug in ein anderes Vorwahlgebiet, gestaltet sich die Mitnahme der Rufnummer meist unmöglich. Informieren Sie sich dann bei Ihrem Anbieter, ob dann eine Rufumleitung möglich ist.

 

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