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So finden Sie einen guten Fliesenverleger: Tipps für die Handwerkersuche

Mit diesen Tipps finden Sie einen guten Fliesenleger!

Sie können den alten Teppichboden des Vormieters nicht mehr sehen und wollen nun Ihren Wohnbereich durch Fliesen als Bodenbelag verschönern? Oder Sie haben sich vorgenommen, endlich mal dem Badezimmer eine neue Optik zu verleihen? Damit Sie hinterher mit dem Ergebnis vollends zufrieden sind, empfiehlt es sich einen professionellen Fliesenverleger zu beauftragen. Leider kennen wir natürlich alle die Geschichten von Handwerkern, die ihre Arbeit nicht ordentlich erledigen, aber letzten Endes dennoch horrende Preise dafür verlangen. Um derartigem Ärger aus dem Weg zu gehen, finden Sie hier ein paar Tipps, wie Sie einen guten und qualifizierten Fliesenverleger finden können.

Tipp 1: Gute Fliesenverleger werden weiter empfohlen

Viele Laien stehen beim Fliesenlegen vor einer Hemmschwelle: „Fliesen selbst verlegen, kann ich das überhaupt? Habe ich das nötige Geschick dafür?" Und tatsächlich werden beim Fliesenlegen eine gewisse Fingerfertigkeit sowie handwerkliche Grundkenntnisse benötigt. Da selbst kleinere Fehler oder Unregelmäßigkeiten große Folgen haben können - schließlich fallen Sie dem Wohnungs- oder Hausbesitzer womöglich einige Jahre lang ins Auge - möchten viele auf die Hilfe eines professionellen Fliesenverlegers nicht verzichten. Die Frage ist nur, wie finde ich diesen?

Eine gute Möglichkeit bietet der Austausch mit dem eigenen Freundes- und Bekanntenkreis. Zuverlässige Handwerker hinterlassen Eindruck und so erhalten Sie in Ihrem Umfeld sicherlich die eine oder andere brauchbare Empfehlung. Derartige Mundpropaganda kann viel Wert sein, denn auf diese Weise können Sie sich aus erster Hand über die Arbeitsqualität und Seriösität eines Handwerkers informieren.

Natürlich können Sie auch selbstständig auf die Suche gehen. Neben Tageszeitungen oder Branchenbuch kann bei der Suche nach Malern, Elektrikern, Maurern und Co. vor allem das Internet hilfreiche Dienste erweisen. Werfen Sie z. B. einen Blick in die Rubrik Dienstleistungen bei markt.de. Fliesenverleger sind hier zahlreich vertreten und die kostenlosen Kleinanzeigen bieten Handwerkern die Möglichkeit ihre Anzeige mit Bildern zu bestücken, mit denen sie unter anderem vorherige Projekte vorstellen und Referenzen aufzeigen. Doch Achtung: Die Entfernung zu Ihrem Wohnort sollten Sie bei Ihrer Auswahl berücksichtigen, denn häufig werden von Handwerkern An- und Abfahrtszeiten mit berechnet.

Tipp 2: Fliesenverleger miteinander vergleichen durch Beratungsgespräch und Kostenvoranschlag

Verschaffen Sie sich ein Bild von dem Fliesenleger

Am Ende Ihrer Recherche sollten in etwa drei potentielle Fliesenverleger zur Auswahl stehen. Mit diesen treten Sie nun in persönlichen Kontakt. Dabei empfiehlt es sich, die Kandidaten zu sich nach Hause einzuladen, so dass sich die Fliesenverleger ein bestmögliches Bild von den zu erledigenden Arbeiten machen können. Wichtig ist es nun, einige zentrale Fragen zu stellen: Welche Qualifikationen können die Handwerker z. B. nachweisen? Gibt es eine Garantie für die ausgeführten Arbeiten? Sind Sie bereit über Referenzen Auskunft zu geben? Wie lange besteht die Firma schon? usw. Auch fachliche Fragen sollten Sie sich nicht scheuen zu stellen. Schließlich sollte ein Handwerker auch als kompetenter Berater auftreten können.

Nachdem Sie die Kontrollfragen gestellt und sich einen persönlichen Eindruck von den Fliesenverlegern verschafft haben, holen Sie sich von Ihren zwei Favoriten einen Kostenvoranschlag ein und vergleichen diese miteiander. In einem Kostenvoranschlag sind ausnahmslos alle Kosten enthalten, sowohl für das Material, als auch für die eigentliche Arbeit, den Anfahrtsweg und Sonderfahrten. Letztlich sollten Sie sich nicht nur für das günstigste Angebot entscheiden, sondern darauf Wert legen das bestmögliche Preis-Leistungs-Verhältnis zu erhalten.

Tipp 3: Vertrag mit dem Fliesenverleger schließen

Auch wenn Sie nun vollständig von einem Fliesenverleger überzeugt sind, empfiehlt es sich gerade bei größeren und kostspieligeren Arbeiten mit Handwerkern einen Vertrag abzuschließen. In diesem Vertrag sollten alle Details schriftlich festgehalten werden, um späteren Streitigkeiten oder Unstimmigkeiten vorzubeugen: Was kostet wie viel? Wird per Stunde abgerechnet? Oder ein Festpreis vereinbart? Darf dieser Festpreis im Ausnahmefall überschritten werden? Wann ist der Fertigstellungstermin? etc.

Übrigens: Bezahlen Sie erst nachdem die handwerkliche Tätigkeit mangelfrei ausgeführt wurde. Gemäß der Handwerkskammer dürfen ohne vertragliche Vereinbarung im Vorfeld keine Vorabzahlungen gefordert werden. Falls Sie am Ende trotz aller Suchbemühungen mit der Arbeit des Handwerkers nicht zufrieden sind, hilft unser Ratgeber Handwerker: Recht und Reklamationen.

 

Bildquellen: Bild 1: © Pf30 / Fotolia.com
Bild 2: © Alexander Raths / Fotolia.com

 

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