Das Grundstück ist mit einem Gebäude bebaut, welches am Westgiebel eines angrenzenden Gebäudes angebaut ist. Es handelt sich um das ehemalige Kantorat der Kirchgemeinde. Das ursprüngliche Baujahr ist um 1608 zurückgehend. Ehemalige Schule, heute Wohnhaus, stattlicher Fachwerkbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Es besteht aus einem kleinen Gewölbekeller, Erdgeschoss, Obergeschoss und nicht ausgebautem Dachgeschoss. Das Gebäude steht seit längerem leer. Es steht unter Denkmalschutz. Die ortsübliche Erschließung liegt an.
Trotz des länger anhaltenden Leerstandes ist das Gebäude im Sinne des Erhalts der Bausubstanz bewirtschaftet. Es erfolgten geringfügige kleine Modernisierungen im Rahmen der Instandhaltung nach 1990, mit Schwerpunkt in den 1990er Jahren. Es erfolgte eine Teilinstandsetzung der Fassade, Eindeckung des Daches, teilweise Umstellung der Heizung sowie eine partielle Ertüchtigung von Elektrik und Sanitär.
Aufgrund der geringen Größe des Grundstückes (von ca. 200 m² sind ca. 130 m² überbaut) befindet sich auf dem Grundstück lediglich eine kleine befestigte Hoffläche, gesplittete Zuwegung bzw. mit älterem Betonbelag versehene Freifläche. An dem Grundstück bestehen keine Alt- und Baulasten.
Der Erbbauzins in Höhe von 1,16 Euro / m² errechnet sich aus einem Bodenwert von 29,00 Euro zu 4 %.