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Boxspringbetten - Woher kommen diese Betten und was macht sie so besonders?

Boxspringbett
Boxspringbetten sind mit Sicherheit eine Investition in die Zukunft.

Entspanntes und angenehmes Wohnen ist sicherlich für jeden Einzelnen ein wesentlicher Punkt, wonach man sich beispielsweise bei der Auswahl der Wohnung oder dem Hauskauf richtet. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass nicht nur das Wohnumfeld und die Struktur des Hauses zählt, sondern vor allem auch die Ausstattung wichtiger Wohnbereiche. Nimmt man das Schlafzimmer, so stellt sich dieses als einzige Ruhezone und gleichzeitigem Rückzugsort dar, womit klare Anforderungen an die Ausstattungselemente gegeben sind. In Amerika, Kanada und Skandinavien sind sie für ihren Komfort längst schon beliebt und bekannt. Jetzt erobern sie auch in Deutschland immer mehr Schlafzimmer. Die Rede ist vom Boxspringbett. Sie versprechen Schlafen auf höchstem Niveau und sorgen somit für mehr Lebensqualität. Doch, was macht ein gutes Boxspringbett aus und worauf solltest Du beim Kauf achten?

Was ist ein Boxspringbett?

Die sogenannten Boxspringbetten treten derzeit ihren Siegeszug durch die Privathaushalte an, wurden sie doch viele Jahre vornehmlich in Hotels eingesetzt und werden mittlerweile verstärkt auch für den privaten Bereich nachgefragt. Boxspringbetten versprechen 100% Entspannung und einen besseren Schlaf. Der Begriff Boxspringbett beschreibt eine besondere Bettenform, die sich in den einzelnen Preissegmenten stark unterscheidet. Dabei weichen die günstigen Modelle häufig vom klassischen Aufbau ab. Das Wort „Boxspring“ wird aus dem Englischen abgeleitet und bedeutet „Kiste mit Federn“.

Der grundlegende Aufbau

Zunächst muss erläutert werden, worum es sich bei diesem Typ von Bett überhaupt handelt. Im Grunde handelt es sich dabei um eine Holzkiste, ausgestattet mit Sprungfedern und damit ursächlich dafür, dass diese sehr hoch liegen und ein erleichtertes Einsteigen und Hinlegen ermöglichen. Alle Teile müssen für ein optimales Schlafgefühl sehr gut aufeinander abgestimmt sein. Dabei wird grundsätzlich auf einen Lattenrost verzichtet, da allein schon das Unterbett für die nötige Flexibilität und den nötigen Halt sorgt.

Der Unterbau:

Das Gerüst des Bettes besteht in der Regel aus einem Holzrahmen, der mit Stoff bezogen ist. Dieser Holzrahmen ist bei preiswerteren Modellen aus Hartfaser oder Spanplatte gefertigt. Qualitativ hochwertige Modelle verarbeiten Leimbinder oder Massivholz. Formbeständige und stabile Füße unter den Betten sorgen für die nötige Luftzirkulation. Die Füße sind mit einem Boden aus robustem Holz versehen, die das Unterbett tragen und damit für die gewohnte Stabilität sorgen. Im Inneren des stabilen Holzrahmens befindet sich die Federung. Hier kommen entweder Tonnentaschenfedern oder Bonellfedern zum Einsatz. Tonnentaschenfedern sind in kleinen Taschen eingenäht, die punktelastisch nachgeben und so die Körperkontur unterstützen. Daher ist diese Federform für Personen mit Rückenschmerzen oder einem Gewicht von mehr als 100 kg besonders geeignet. Bonellfedern sind durch Drähte verbunden und geben flächenelastisch nach, wodurch das Boxspringbett angenehm weich wird. Allerdings sind Schlafsysteme mit Bonellfederkern eher für zierliche Personen geeignet. Anschließend ist ein Federkern eingebaut, welcher aus Metall besteht und danach äußerst robust ist, um das Unterbett ausreichend zu tragen. Sofern es sich dabei um ein Doppelbett handelt, ist für jede Seite eine separate Box mit dabei – als Gesamterscheinung zeigt sich jedoch ein einzelnes Bett, welches zum Schluss mit einem beliebigen Material überzogen wird.

Die Matratze:

Auf dem Boxspring befindet sich die Matratze. Diese sollte sowohl auf die eigenen Bedürfnisse, als auch auf das Untergestell abgestimmt sein. Im Idealfall besteht die Matratze aus Tonnentaschenfedern, damit kein zu leichtes Liegegefühl entsteht. Als Qualitätsmerkmal zählt hier die Federanzahl in Verbindung mit dem Körpergewicht:

  • leichte Personen mindestens 200 Federn
  • mittleres Gewicht circa 500 Federn
  • schwergewichtige Personen etwa 1.000 Federn pro Quadratmeter

Der Topper:

Je nach Modell ist ein Boxspringbett mit einem sogenannten Topper ausgestattet. Das ist eine weitere Matratze, die bei amerikanischen Modellen teilweise fehlt, welche auf die eigentliche Matratze gelegt wird. So wird das Bett noch ein Stück höher. Das ist jedoch nicht der eigentliche Sinn eines Toppers. Zum einen schont der Topper die Matratze. Dadurch, dass man nicht direkt auf der Matratze liegt sondern auf dem Topper, liegt die teure Matratze nicht so schnell durch. Der etwas kostengünstige Topper jedoch lässt sich recht leicht austauchen, wenn er durchgelegen ist. Und zum anderen sorgt er für bestmögliche Liegeeigenschaften. Um dies zu gewährleisten sollte der Topper aus hochwertigem Viscoseschaum oder Kaltschaum bestehen. In günstigen Modellen sind oftmals Schaumstoffmatratzen verarbeitet.

Ein weiterer Vorteil eines Toppers bezieht sich nur auf Doppelbetten. Es ist üblich, dass man die Matratzen eines Boxspringbettes nach Härtegrad auswählen kann. Sind in einem Doppelbett also zwei verschiedene Härten gewünscht und somit auch 2 Matratzen vorhanden, kann man einfach einen großen Topper drauflegen und hat eine große Liegefläche, jedoch 2 verschiedene Matratzen.

Vor- und Nachteile im Überblick:

Vorteile

Boxsprinbett mit Kissen
Boxspringbetten eignen sich besonders gut für Leute mit Rückenproblemen.
  • pompöse Optik
  • hoher Schlafkomfort
  • angenehme Betthöhe
  • durch extra hohe Sitzkantenhöhe einfacher Ein- und Ausstieg möglich
  • Matratze passt sich dem Körper an, daher besonders für Menschen mit Rückenschmerzen geeignet
  • durch den Aufbau gut wärmeisolierend
  • aufgrund der integrierten Matratze wird die Luftzirkulation bestärkt
  • was den Schädlingsbefall minimiert
  • einfache Reinigung
  • lange haltbar und dadurch sehr robust

Nachteile

  • höherer Anschaffungspreis
  • durch das hohe Gewicht schwer zu transportieren
  • Feuchtigkeitstransport und Luftaustausch nicht optimal
  • Matratzen lassen sich nicht immer leicht austauschen
  • wirken in kleinen Räumen oftmals wuchtig

Unterschiede von Boxspringbetten

Die Unterschiede dieser Schlafsysteme fangen bereits bei den Füßen an. Diese sind je nach Ausführung aus Metall, Kunststoff oder Holz und unterscheiden sich in Form und Farbe. Weitere Unterschiede liegen im Kopfteil. Achte darauf, dass Dein zukünftiges Boxspringbett über ein gepolstertes Kopfteil verfügt und zudem im Idealfall leicht schräg oder verstellbar ist. Daneben gibt es Ausführungen mit Bettkasten. Dieser ist im Boxspring eingebaut und bietet zusätzlichen Stauraum. Absoluten Luxus verspricht ein Boxspringbett mit Motor. Hier lassen sich per Fernbedienung Fuß- und Kopfteil in der Höhe verstellen und somit individuell an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Unterschiede bei der Matratze

Wie oben bereits erwähnt, gibt es auch hinsichtlich der Matratze Unterschiede. Ausschlaggebend für die richtige Wahl ist, dass Dein Körper ausreichend gestützt wird und Du so druckentlastend gebettet bist. Allgemein verfügen Matratzen über fünf Härtegrade (H1 bis H5). Die Matratzen bei Boxspringbetten werden üblicherweise in drei Härtegrade unterteilt (H1 bis H3). Typisch für ein Boxspringbett sind Matratzen mit Tonnentaschenfederkern. Alternativ eignen sich auch hochwertige Kaltschaummatratzen. Wie oben erwähnt, sind Matratzen mit Bonellfederkern weniger sinnvoll. Damit Deine Ruheoase auch komfortabel wird, empfiehlt sich eine Kombination aus Bonellfedern und Tonnentaschenfedern.

Bosxpringbetten im Test

Durch die immer größere Beliebtheit hat es sich die Stiftung Warentest zur Aufgabe gemacht, Boxspringbetten einem umfassenden Test zu unterziehen. Allerdings wurden nur drei Betten in unterschiedlichen Preisklassen berücksichtigt. Dabei schnitten die mehrstöckigen Matratzenaufbauten bereits beim Dauerwalztest unterschiedlich ab. Demnach zeichnen sich hochwertige Betten durch ihre lange Haltbarkeit aus. In Sachen Feuchtigkeit und Luftzirkulation schlugen sich alle getesteten Betten gut. Bei den Abstützeigenschaften fielen die Ergebnisse wieder unterschiedlich aus. Tester bemängelten das starke Einsinken während des Liegens und falsche Angaben der Hersteller in Bezug auf die Härtegrade. Die Liegehöhe wurde dagegen positiv bewertet.Da jedoch nur drei Modelle getestet wurden, lassen sich nur bedingt Rückschlüsse auf Liegequalität und Schlafkomfort ziehen.

Kosten und Kauf eines Boxspringbettes

Die Preisspanne für Boxspringbetten ist riesig. Wenn Du Wert auf hochwertige Bestandteile legst und Dich die Verarbeitung und Ausstattung überzeugt, liegst Du beim Preis schon im 4-stelligen Bereich. Luxusausführungen sind meist in Handarbeit gefertigt und kosten über 10.000 Euro. Natürlich bekommst Du im Handel auch Betten ab 300 Euro. Doch bieten diese nur ein mäßiges Schlafgefühl. Außerdem wird bei Modellen im Niedrigpreissegment häufig auf das typische Boxspring verzichtet. Dafür bekommst Du ein Lattenrost oder eine gepolsterte Holzbox, auf der eine handelsübliche Matratze liegt. Das Ganze hat dann nur die Optik eines Boxspringbettes. Da ein Boxspringbett mit hohen Anschaffungskosten verbunden sind, ist es wichtig, dass Du Dich vor dem Kauf gut beraten lässt und ausführlich informierst. Bist Du Dir unsicher, solltest Du auf jeden Fall Probe liegen – und das am bestens morgens. Nachmittags und abends wird nahezu jedes Bett bequem, da der Körper erschöpft ist. Lass Dir die neue Ruheoase nach Deinen persönlichen Bedürfnissen und ganz individuell zusammenstellen.

Fazit

Der Kauf eines Boxspringbettes ist in der Regel eine kostenspielige Angelegenheit welche gut überlegt sein sollte. Man muss sich darüber bewusst sein, dass ein Boxspringbett viel Platz wegnimmt und relativ teuer ist. Jedoch die Vorteile sind enorm. Neben der langen Haltbarkeit überzeugen Boxspringbetten auch durch Qualität. Das sehr gut durchdachte Bett ist sehr robust und förderlich für die Gesundheit. Die Art von Bett ist allerdings eher was für Erwachsene. Für Kinder ist das Bett vermutlich etwas zu hoch und auch die flacherern Varationen vermutlich nicht gut geeignet.

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