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Ratgeberübersicht

Umzugs-Ratgeber Übersicht

Es ist eigentlich das normalste auf der Welt: Schon vor tausenden von Jahren wechselten die Menschen immer mal wieder ihren Wohnort. Sei es um bessere Arbeit zu finden, ein besseres Leben zu führen oder aus anderen Gründen. Damals war der Umzug und der Transport des gesamten Hab und Guts noch beschwerlich, heute ist es zum Glück viel einfacher. Jetzt fragen wir uns nur noch, wie wir passende Helfer oder einen guten Umzugswagen finden. Außerdem stellen uns Planung und Organisation vor große Herausforderungen und das Einleben am neuen Wohnort soll möglichst einfach und glatt laufen. Zudem kommt die Frage auf, ob der Umzug alleine zu schaffen ist, oder ob lieber ein professionelles Umzugsunternehmen beauftragt werden sollte. Unsere tierischen Mitbewohner sollen den Umzug möglichst stressfrei überstehen, auch wenn wir den Umzug zur Entrümpelung nutzen und uns von Altlasten trennen. Damit Dein Umzug so entspannt wie möglich und nach Plan verläuft, findest Du in unseren Ratgebern hilfreiche Tipps und Informationen rund ums Thema Umzug. Du erfährst, worauf Du achten musst, welche Möglichkeiten es gibt und wie Dein Umzug zum Erfolg wird.

Ratgeber Umzug

Ein neuer Lebensabschnitt wird mit einem Umzug eingeläutet. Ganz egal, ob man aus dem Elternhaus auszieht um selbständig zu werden, oder mit seiner Freundin oder Frau in eine größere Wohnung oder in ein Haus übersiedelt, damit Kinder Platz haben. Je nachdem, wie viele Personen an dem Umzug beteiligt sind, kann schnell jede Menge Hab und Gut zusammenkommen. Auch wenn der Umzug mitunter Spaß macht und auch die neue Umgebung, wie die neue Wohnung, interessant ist, so sollte dennoch der Umzug im Vorfeld organisiert werden. Denn auch wenn es am Anfang leicht aussieht und kein Problem darstellt, wird vielen nach wenigen Stunden klar, dass sie sich eindeutig übernommen haben. Das beginnt oftmals beim Verpacken der Gegenstände in Kartons.

Der erste Schritt für den Umzug

Natürlich beginnt man mit dem Einpacken der unwichtigen Dinge. Das sind Gegenstände, welche selten bis gar nicht benötigt werden. Man sollte platzsparend die Kisten einpacken, da man ansonsten nicht nur womöglich zu wenige Kisten hat, sondern es immer mehr Kisten werden. Immer mehr Kisten bedeutet, dass eventuell öfters mit dem Auto gefahren werden muss, man mehr tragen muss und dergleichen. Natürlich sollte man Acht geben, dass die Kiste nicht dermaßen überfüllt wird, dass sie nicht mehr gehoben werden kann, da sie zu schwer geworden ist. Wichtig ist, dass die Kisten natürlich beschriftet werden und beim Umzug in der neuen Wohnung - sofern es möglich ist - gleich in den richtigen Raum gestellt werden. Wer die Kiste mit Küche beschriftet, sollte somit die Kiste in die Küche stellen und nicht in das Schlafzimmer.

LKW, Freunde und viel Geduld

Es ist in der Regel nicht möglich einen Umzug alleine oder zu zweit durchzuführen. Man benötigt ein paar kräftige Personen, welche auch anpacken können. Das beginnt bei Möbeln, schweren Geräten oder anderen unhandlichen Gegenständen. Wichtig ist, dass im Vorfeld auch an die Transportmöglichkeit gedacht wird. Wer einen LKW Führerschein hat, der kann ruhig einen LKW mieten. Es muss jedoch - je nach Größe und Inhalt des Umzugs - kein LKW sein, sondern es kann auch ein kleiner Bus sein. Zudem bieten viele Unternehmen Umzugsautos an. Der Nachteil an diesen ist, desto kleiner der Wagen ist, umso öfter muss man damit fahren (Spritkosten). Des Weiteren ist es auch möglich, dass Möbelstücke, sollten diese übersiedelt werden, ebenfalls keinen Platz im Fahrzeug finden können. Ebenso sollte man bedenken, dass Umzugskartons durchwegs viel Platz einnehmen können, sodass ein kleineres Transportauto mitunter schneller voll wird.

Professionelle Hilfe

Wer im Vorfeld schon zu schwitzen beginnt und sich unsicher ist, wie er den Umzug über die Bühne bringt, da dieser oftmals auch mit Termindruck einhergeht, der kann sich auch an ein professionelles Umzugsunternehmen wenden. Die Profis der Spedition verpacken nicht nur die Sachen und schlichten sie in das Fahrzeug, demontieren Möbel und montieren sie im neuen Reich, sondern sind auch versichert, falls ein Gegenstand zerbricht oder beschädigt wird. Im Vorfeld sollte man dennoch den Preis ausmachen, da oftmals unvorhersehbare Dinge bei einem Umzug passieren, welche durchwegs die Arbeitszeit verlängern und den Preis deutlich erhöhen können. Tipp: Auch den Nachsendeauftrag für die Post nicht vergessen bzw. auch bei der zuständigen Behörde die neue Adresse bekannt geben, wie etwa auch bei Versicherungen und dem Dienstgeber.

Fakten rund ums Thema Umzug

Die Menschen in Deutschland ziehen immer öfter um - die Umzugsquote beträgt 17%. Das heißt, dass über 11 Millionen Personen allein im Jahr 2016 ihre Wohnung gewechselt haben. 3% der Deutschen ziehen sogar mehrmals im Jahr um. Am beliebtesten für einen Umzug ist übrigens bei weitem der Sommer, besonders der August. Er wird von fast drei viertel der Umziehenden ausgewählt. Viel weniger beliebt ist der Frühling - in Herbst und Winter möchten die Wenigstens die Wohnung wechseln. Der Samstag ist der beliebteste Tag für Umzüge. Besonders ungern wird am Sonntag oder Anfang der Woche die Wohnung gewechselt. Am häufigsten ziehen Menschen zwischen 20 und 40 Jahren um. Besonders sesshaft dagegen sind die 40-70jährigen. Wenn ein Umzug ansteht, dann geschieht er zu drei viertel aus privaten Gründen. Berufliche Gründe sind seltener. Die Hilfe eines Umzugsunternehmens nehmen dabei nur wenige an. Über 80% regeln den Umzug selbst.

Meistens wird zu spät mit der Planung begonnen. Fast 40% der Umziehenden wollen sich in Zukunft früher um die Organisation kümmern. Frauen ziehen durchschnittlich etwas öfter um, als Männer - beide jedoch ca. 4 Mal im Leben. Zu gut 40% ziehen beide Geschlechter wegen der Liebe um. Danach folgt der Job, für den Männer tendenziell aber öfter umziehen als Frauen. Andere gängige Gründe sind mangelnder Platz oder eine zu hohe Miete. Besonders eifrig wird im Norden und Nordwesten Deutschlands umgezogen. Die Berliner ziehen sehr ungern um.

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