Aus meiner Grafiksammlung stammt diese seltene Original Grafik von Max Dungert aus dem Jahr 1919/20 das in der Literatur mit Tanzcafe betitelt wird.
Der ca. 58 x 22,5/20 cm Linolschnitt auf 67,5 x 28 cm dünnem Büttenpapier ist im Druck UND mit Bleistift handsigniert mit "MDungert" und datiert. Die Auflage dieses Linolschnitt betrug 25 nummmerierte Exemplare
Der Linolschnitt ist über 100 Jahre alt und hat typische Alters und Lagerspuren ... ist aber definitiv Sammel und wirklich Ausstellungswert
Vorhanden sind kleinere Randschäden, die auf den Fotos sehr deutlich zu sehen sind ... aber den Gesamteindruck dieser wundervollen Arbeit nicht stören!
Ein ungewöhnlich langgezogenes Hochformat zeigt eine typische Szene in einem Tanzlokal der Goldenen Zwanziger Jahre mit Tanzorchester. Eine wilde Mischung expressiver, kubistischer und futuristischer Elemente fängt die drangvolle Enge und das wilde Tohubahowu in derm Cafe wunderbar ein.
Bei dem auffallend frontal gezeigten Kopf unten rechts könnte es sich evtl um ein Selbstporträt handeln.
Max Dungert (Max Wilhelm Waldemar Dungert * 3. September 1896 Magdeburg; † Mai 1945 Berlin), in Magdeburg ab 1910 an der Kunstgewerbeschule bei Rudolf Bosselt und Adolf Rettelbusch ausgebildet,
1919 war er einer der Mitbegründer der Künstlervereinigung "Die Kugel“ in Magdeburg
1921 ging er nach Berlin und schloss sich der Novembergruppe an, einer Vereinigung später sehr bekanntgewordenen expressionistischer Künstler und Architekten (Grosz, Schlichter, László Moholy-Nagy, Otto Mueller, Kokoschka, Kubin etc etc)
Er hatte einen besonderen Bezug zu künstlerischen Darstellungen, die mit Musik und Tanz im Zusammenhang stehen: 1925 gestaltete er Glasfenster für die Tanzschule von Berthe Trümpy, die im Krieg zerstört wurden und er fertigte viele Porträtskizzen / Gemälde namhafter Musiker und Komponisten an, wie Kurt Weill, Paul Hindemith und der französischen Sängerin Yvette Guilbert .
1937 wurden im Rahmen der Kampagne zur Identifizierung und Beseitigung „Entarteter Kunst“ mehrere seiner Werke beschlagnahmt
Er arbeitete bis zu seinen Lebensende (während oder unmittelbar nach der Schlacht um Berlin zum Ende des Zweiten Weltkrieges ) in Berlin in seinem Charlottenburger Atelier fast ausschliesslich expressionistisch und futuristisch. Der Grossteil seiner Werke wurde bei einem Bombenangriff 1944 komplett zerstört und es sind nur wenige Arbeiten von ihm in Sammlungen und Museen erhalten geblieben!.
u.a. sind einige seine Werke im Kulturhistorischen Museum Magdeburg und in der Berlinischen Galerie zu sehen. Die Stadt Magdeburg hat eine Straße nach ihm benannt.
Eine günstige Gelegenheit an ein wirklich seltenes Original dieses (noch) nicht so teuer gehandelten Künstlers aus der Novembergruppe in Berlin zu gelangen mit hohem Wertzuwachs Potential!
... Aber nicht nur aus geldlicher Sicht ist diese ausdruckstarke Grafik sicherlich eine Bereicherung für jede Sammlung oder Ausstellung expressionistischer deutscher Kunst ,,, Das Blatt ist einfach grossartig gearbeitet und äusserst dekorativ !
Und trotz einiger kleinerer Randläsuren ist dieses Blatt ein farbkräftiger Abzug mit deutlichem Relief & breitem Rand und wirklich fantastisch!
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