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Gehalts-Check - Übersicht

Was verdient ein Maler?

Grafik Was verdient ein Maler Als Maler sollte man gerne im Freien arbeiten und körperlich fit sein.

Vielleicht haben Sie selbst schon einmal die Hilfe eines Malers in Anspruch genommen und gestaunt, mit welcher Präzision und Geschicklichkeit dieser Ihre Wände in ein Kunstwerk verwandelt hat. Wer seine Wände schon mal selbst gestrichen hat, der weiß, wie viel Aufwand tatsächlich dahinter steckt und wie schwierig es ist, die Farbe gleichmäßig zu verteilen. Doch der Beruf Maler bedeutet sehr viel mehr, als nur das Streichen von Wänden.

Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über das Berufsbild des Malers. Sie erfahren unter anderem, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, wenn man Maler werden möchte und wie viel Geld man damit verdienen kann.

Tätigkeiten und Ausbildung

Maler/innen beziehungsweise Lackierer/innen sind für Fassaden in Neubauten und Renovierungen verantwortlich. Sie streichen Türen, Wände, Fenster und Decken und sind auch mit dem Brandschutz vertraut. Maler/innen sind Handwerker, das Gehalt ist bei ihnen sehr abhängig von der Firma und dem Bundesland, in dem er oder sie tätig ist. Der Beruf wird in Form einer Ausbildung innerhalb von drei Jahren erlernt, die unterschiedlich vergütet werden:

  • 1. Jahr:
    Im ersten Jahr ist im Durchschnitt mit 553 Euro zu rechnen.
  • 2. Jahr:
    Im zweiten Jahr sind es bereits 622 Euro.
  • 3. Jahr:
    Im dritten Jahr darf man mit einer Vergütung von 689 Euro rechnen.

Voraussetzungen Maler zu werden

Bild Malerzubehör Ein Eimer mit Farbe, Pinsel und Gitter gehören zum Grundinventar eines Malers.

Auch für den Malerberuf gibt es Voraussetzungen, die man erfüllen sollte. Das wichtigste ist, dass man gerne im Team arbeitet aber auch selbstständig ist und in bestimmten Situationen Verantwortung übernimmt. Man sollte Spaß am Werken und gestalten haben und gerne draußen arbeiten, körperlich fit sein und keine Höhenangst haben. Wie in jedem Beruf sollte man auch zuverlässig und sorgfältig sein.

Inhalt der Ausbildung

Dreijährige Ausbildung

Die Ausbildung ist grundsätzlich eine duale Ausbildung, was bedeutet, dass man sowohl schulische als auch betriebliche Ausbildungsinhalte hat. In der Schule hat man viele verschiedenen Fächer: Von den Schutzmaßnahmen der jeweiligen Arbeiten bis hin zu Mathe, Chemie und Technik wird einem alles gelehrt. Dieses theoretische Wissen gilt es dann in der Praxis – dem Betrieb – anzuwenden.

Das Berufsbild eines Malers und Lackierers wird in die drei Fachrichtungen Gestaltung und Instandhaltung, Kirchenmalerei und Denkmalpflege und Bauten- und Korrosionsschutz unterteilt. In den ersten beiden Jahren haben alle die gleiche Ausbildungsinhalte, erst im 3. Ausbildungsjahr gibt es Unterschiede. Außerdem gibt es noch eine zweijährige Ausbildung zum Bauten- und Objektbeschichter, die mit einer Qualifikationsprüfung abschließt, die identisch mit der Zwischenprüfung der regulären Maler und Lackierer ist. Das Bestehen dieser Prüfung berechtigt zum Übergang in die normale Ausbildung und zu dem Ablegen der Gesellenprüfung nach einem weiteren Jahr Ausbildung.

Meisterprüfung

Nach neuer Prüfungsordnung ist es möglich, im Maler- und Lackiererhandwerk die Meisterprüfung direkt nach Abschluss der Gesellenprüfung abzulegen. Es ist aber damit zu rechnen, dass die meisten Gesellen direkt nach Erwerb des Gesellenbriefs einen Meisterlehrgang noch nicht finanzieren können. Eine Finanzierungsmöglichkeit ist jedoch das Meister-BAföG. Dabei sind die Kosten bei den meist staatlichen Schulen moderat. Teurer ist die einzige private Schule, die auch die älteste deutsche Schule ist, die Jahr für Jahr sehr hohe Absolventenzahlen vorlegt.

Weiterbildungsmöglichkeiten

Bild Malerausrüstung Farbpalette Um sich für Arbeitgeber interessanter zu machen, kann man diverse Weiterbildungen machen.

Der Besuch einer vorbereitenden Schule ist keine Pflicht, wird aber empfohlen, da die Prüfung die vier Bereiche Berufspädagogik, Betriebswirtschaft, Fachpraxis und Fachtheorie umfasst. Lediglich die beiden letzteren werden auch während der Ausbildung zum Gesellen, meist jedoch nicht in der für die Meisterprüfung benötigten Tiefe unterrichtet.

Regional werden Maler und Lackierer auch mit der Zusatzprüfung Putz als Maler und Lackierer mit Fachrichtung "Verputzer" ausgebildet. Eine weitere Möglichkeit der Weiterbildung ist der "Gestalter im Handwerk", dazu gibt es bundesweit Werkakademien und Gestaltungsschulen.

Arbeitstechniken

Zu den wichtigsten Arbeitstechniken gehört das Grundieren, Tapezieren, Spachteln, Schleifen, Streichen, Spritzen und Fluten. Die wichtigsten Arbeitsmittel sind Pinsel, Farbwalzen und Spachteln. Zum Grundinventar gehört natürlich auch eine Leiter, da man gewöhnlich nicht leicht an die Decken kommt. Ein Maler kann also als Allrounder gesehen werden, da er viele Techniken beherrschen muss. Außerdem braucht er ein sehr feines Auge und eine ruhige Hand um präzise und detailliert arbeiten zu können. Der Malerjob wird nicht langweilig, da man drinnen sowie draußen arbeitet und somit Abwechslung hat und auch an die frische Luft kommt. Wichtig ist auch immer eine Schutzmaske zu tragen, da man oft mit chemischen Mitteln in Kontakt kommt. Man darf diese giftigen Stoffe nicht unterschätzen, da diese ein großes Risiko für die Gesundheit darstellen und man oft erst im Alter die Auswirkungen spürt.

Verdienst nach der Ausbildung

Maler/innen im Westen verdienen grundsätzlich mehr, als die im Osten. Natürlich gibt es Ausnahmen. Das Durchschnittsgehalt eines Malers liegt bei etwa 2.000 Euro brutto monatlich. Mindestgehälter können bei nur 1.000 Euro im Monat anfangen, jedoch sind auch bis zu 3.000 Euro monatlich drin. Berufserfahrung ist hierbei relevant, Einsteiger verdienen generell weniger. Auch die Steuerklasse beziehungsweise der Familienstand beeinflussen das Gehalt.

Maler werden außerdem Überstunden nicht vermeiden können - dies trifft auf die meistens Handwerks- und Lehrberufe zu. Ein realistisches Einstiegsgehalt liegt im Durchschnitt bei 1.500 Euro. Der Verdienst kann sich auch darin unterscheiden in welchen Einsatzbereichen man tätig ist. Man kann bei Maler und Lackierbetrieben arbeiten, sich eine Stelle bei Stuckateurbetrieben und Hochbaufirmen, bei Betonsanierungsunternehmen oder Betrieben suchen, die sich auf Restaurierung spezialisieren z.B. Museen oder Denkmalschutzeinrichtungen. Zudem gibt es Weiterbildungskurse in denen man sich neue Arbeitstechniken an arbeiten kann und lernen mit neuen Baumaterialien umzugehen. Diese Weiterbildungen werden meist vom Arbeitgeber oder vom Arbeitsamt gezahlt.  

Fazit

Bild Maler in Action Das Durchschnittsgehalt eines Malers liegt bei etwa 2.000 Euro monatlich.

Maler sein bedeutet also nicht nur, dass man den ganzen Tag Wände streicht. Dieses Berufsbild ist sehr vielseitig und abwechslungsreich. Um Maler zu werden, sollte man ein gutes Auge für Farben haben, ein kreativer Kopf sein und handwerkliches Geschick besitzen. Frische Luft darf einem nichts aus machen und man sollte sich darauf einstellen, dass man nicht immer am gleichen Ort arbeiten wird.

Die Ausbildung dauert drei Jahre, in welchen man die verschiedenen Bereiche wie beispielsweise Instandhaltung und Denkmalpflege durchläuft. Während der Ausbildung verdient man im Durchschnitt zwischen 550 und 700 Euro, nach der Ausbildung zwischen 1500 und 3000 Euro. Die Gehälter variieren hier von Region zu Region – im Westen verdient man als Maler mehr als im Osten. Um sich für potentielle Arbeitgeber interessanter zu machen, hat man die Möglichkeit, Weiterbildungen oder den Meister zu machen.

 

Wir hoffen, dass Sie nun einen guten Überblick über den Beruf "Maler" erhalten haben und wünschen Ihnen – egal welchen Beruf Sie ausüben – allzeit gutes Gelingen und viel Spaß.

 

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